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Schon gewusst?

Die Rose – Wellness und Schönheit in einem

Seit vielen Jahren gilt die Rose als DAS Zeichen für Schönheit. Nicht umsonst ist sie die Königin der Blumen im Garten und auf dem Balkon und keine Blume strahlt mehr Eleganz aus, als die Rose.

Aber Rosen sind nicht nur schön, sie machen auch schön. Wer sich mal ein bisschen mit Kosmetik auseinandersetzt, der wird schnell feststellen, dass Rosen sehr oft in kosmetischen Produkten vorkommen. Die muss man aber nicht immer kaufen, man kann sie auch selbst machen!

Medizin aus dem eigenen Garten

Allein der Duft einer Rose wirkt beruhigend, versöhnlich und tröstet bei schlechten Gedanken. Kein Wunder also, dass die Rose nicht nur im Garte zu finden ist, sondern auch in den unterschiedlichsten kosmetischen Artikeln. Die Blätter der Rosen enthalten ätherische Öle, die den Duft der Rose ausmachen. Die ätherischen Öle in den Rosenblättern wirken entzündungshemmend und werden deshalb schon seit vielen Jahren bei Ekzemen und kleineren Hausverletzungen eingesetzt. Und selbst bei Insektenstichen können Rosen helfen. Einfach ein paar Blätter zwischen den Fingern zerreiben und den dabei austretenden Saft auf den Stich reiben. Eigentlich gibt es nichts, das Rosen nicht können: sie helfen bei Verdauungsstörungen, stärken den Kreislauf und das Herz und haben einen abschwellenden Effekt. Verwendet werden können alle duftenden Rosen, die im Garten zu finden sind. Wichtig ist nur, dass die Rosen nicht gespritzt sind. Egal ob im Tee, als Öl oder im Wasser: die Wirkung von Rosenblättern ist einmalig und wird seit vielen 1000 Jahren geschätzt.

Wellness für Körper und Seele

Essenzen aus Rosen herzustellen ist gar nicht so schwer wie es einem vielleicht anfangs vorkommen mag. So lassen sich Rosenblütentee, Rosenwasser oder Rosengel ganz einfach selbst herstellen. Und das mit den Rosen aus dem eigenen Garten. Für den Rosenblütentee werden ¾ Liter Wasser aufgekocht und in eine leere Teekanne gegeben. Das heiße Wasser dann für ca. 10 Minuten abkühlen lassen. Anschließend kommen die Blätter einer ungespritzten Rose dazu. Sind die Blätter im Wasser, wird sofort der Deckel auf die Teekanne gesetzt, damit die ätherischen Öle nicht verloren gehen. Rosenblütentee wirkt krampflösend und entspannend. Rosenwasser lässt sich ähnlich herstellen. Dafür einfach frische Rosenblüten mit kochendem Wasser übergießen und anschließend reinen Alkohol im Verhältnis 1:10 dazu geben. Anschließend in Flaschen abfüllen und luftdicht verschließen. Das Rosenwasser eignet sich sehr gut als entzündungshemmendes Gesichtswasser. Für Rosengel einfach 80ml Rosenwasser auf einen gestrichenen Teelöffel Gelbildner geben. Gelbildner gibt es in der Drogerie oder im Naturkostfachhandel zu kaufen. Dieses Gel wirkt Wunder bei Insektenstichen und kühlt Sonnenbrand.

Wirksame Blüten auf Vorrat

Die Verarbeitung von getrockneten Rosenblüten ist etwas aufwendiger, dafür aber effizienter. Die Rosenblätter können so bis zu ihrem Einsatz gelagert werden. Dafür werden die Rosenblüten am Morgen geerntet, bevor sich ihre ätherischen Öle in der Hitze verflüchtigen. An einem gut durchlüfteten Ort werden die Blüten der Rosen dann locker ausgebreitet und zwischendurch gewendet, bis sie vollständig getrocknet sind. Danach können die getrockneten Blüten verarbeitet werden. Für einen Tee aus getrockneten Rosenblüten einfach eine Handvoll Blüten mit kochendem Wasser überbrühen, 5 Minuten ziehen lassen und den Tee durch ein Teesieb eingießen. Der Tee kann sowohl heiß als auch kalt getrunken werden und hat beide Male eine unterschiedliche Wirkung. Heiß wirkt der Rosenblütentee blutreinigend und entspannend. Kalt wirkt der Tee als Erfrischung an heißen Sommertagen. Noch besser für die Haut ist ein Dampfbad mit Rosenblüten. Dafür einfach die getrockneten Blüten in eine Schüssel geben, mit heißem Wasser übergießen und den Kopf mit einem Handtuch abgedeckt über die Schüssel halten. Oder wie wäre es mit einem heißen Bad in Rosenblüten? Die Wellness-Möglichkeiten mit getrockneten Rosenblüten sind nahezu unendlich!

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