Bei uns piepst’s!

Wer es sich besonders leicht machen möchte oder auch erst einmal mit wenig Budget starten will, wählt Knödel oder mit Futter gefüllte Netze, die man einfach so in den Baum hängen kann. Unkompliziert sind auch Futterrohre, in die man die Körner reinschütten kann und die den Vögeln mehrere Anflugstellen bieten. Praktisch ist hier, dass man immer sieht wie viel Futter noch drin ist. Wichtig aber: Nicht zu viel hinein geben, dafür lieber oft bzw. regelmäßig nachfüllen! Denn bei den Vögeln ist es wie bei uns Menschen: trockenes Brot mag keiner. Extratipp vom Fachmann: Körner ohne Schale besorgen – das macht viel weniger Dreck unter der Futterstation.

Abgerundet wird das Ganze von einer Tränke – vor allem jetzt bei den heißen Sommertemperaturen und wenig Regen. Das kann ein einfacher tiefer Teller sein, aber auch hier gibt es natürlich wunderschöne und dekorative Varianten, die den Tieren zur Gefiederpflege dienen und den Menschen optisch Freude bereiten. Was immer ihr aufstellt oder aufhängt: achtet darauf, dass es eine Garten- oder Balkonecke ist, die etwas geschützt ist, sodass die Vögel ein bisschen Ruhe haben. Wer statt Vogelhaus und Futter auf die komplett natürliche Variante setzt, pflanzt Feuerdorn (kleine Beeren, die die Vögel im Winter abernten können), Zierapfel (Mini-Früchte, die hübsch aussehen und den Tieren schmecken) und/oder eine Kugelbaumart (z.B. Kugelakazie oder Kugelahorn, gedrungene Äste bieten Stabilität für Nistmaterial). Das sind alles Pflanzen, die man sowohl im kleinen Stadtgarten, als auch in den Balkonkübel pflanzen kann. Also: Auch wenn ihr wenig Platz zur Verfügung habt, sind euch was das vogelfreundliche Outdoor-Paradies angeht, keine Grenzen gesetzt.