Der Seebauer Rosen-Guide


Trends, beliebte Raritäten und die richtige Pflege

Herrlich duftend und majestätisch blühend in einem Bauerngarten, raffiniert an einer Mauer hochrankend oder niedlich-gebündelt in Zwergenoptik: Kein Wunder, dass die Rose uns schon seit jeher durch ihre Vielfalt verzaubert. Mit ihrer Schönheit und Blütenpracht ist sie schon lange ein absoluter Klassiker in der Blumenwelt. Aber die Rose ist auch wandelbar: Jede Saison hat ihre Trends und immer wieder gibt es optisch besondere Raritäten rund um das ewig geliebte Gewächs. Wir haben mal all das Wissen von unserem Experten aus der Rosenabteilung, Herrn Scheffler, und den Kolleg*innen aus unserer Eigenproduktion in Neubiberg gebündelt. Hier kommen die besten Tipps rund um die Königin der Blumen: die Rose, wie wir sie früher und heute lieben!

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Himmlisch blühend und variantenreich

Von winzigen Zwerg- und Kleinstrauchrosen, über Beet- und Strauchrosen, bis hin zu hohen Kletterrosen und vornehmen Edelrosen: Die verschiedenen Rosengruppen machen die Vielfalt aus. Sie unterscheiden sich einerseits in ihrer Größe und Farbe. Andererseits aber auch in ihrer Art des Wachstums. Die Edelrose zum Beispiel wächst lang und gerade hoch hinaus und vollendet ihre Schönheit mit einer einzelnen Knospe. Kletterrosen dagegen sprießen nur mit einer Rankhilfe. Und Strauchrosen, wie sich bei dem Namen schon vermuten lässt, gedeihen in der Gemeinschaft und eher buschförmig. Eins ist auf jeden Fall sicher: Jeder findet seine Lieblingsrose!

Der Trend: Rosen, die etwas Gutes tun


Da leider immer mehr Grünflächen in der Natur verschwinden, haben es unter anderem Bienen und Hummeln schwer, einen Ort für die Bestäubung zu finden. Das Bewusstsein dafür spiegelt sich auch im Rosenkauf wider. Die Kunden fragen vermehrt nach Rosen mit großen offenen Staubgefäßen. Denn genau das sind die Pflanzen, die von den kleinen Fliegern leicht besucht werden können. Wir haben zum Beispiel die ‘Topolina' im Sortiment, eine reichblühende Zwergrose mit leuchtenden Staubgefäßen, bei der sich die Bienen im Gartencenter täglich tummeln. Und die ‘Bienenweide‘, die in ihrem Namen verrät, dass auch sie Bienen und Hummeln Raum bietet. Das Schöne, neben der Tatsache, dass man mit der Wahl solch einer Rose etwas für die Natur tut: Sie bietet auch einen tollen Anblick und eine schöne Möglichkeit zur Naturbeobachtung.

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Klassiker und Raritäten: Alte Gewohnheiten und neue Farben

Auch die Klassiker der unvergänglichen Pflanze – Edelrosen, Zwerg- und Beetrosen – finden immer noch zahlreiche Abnehmer: Die Edelrose wird hauptsächlich angepflanzt, wenn sie nach dem Schnitt in der Vase strahlen soll. Kund*innen, die Wert auf zahlreiche Blüten legen, versorgen sich besser mit Zwerg- und Beetrosen. Zeitlos ist man dabei mit jeder Art unterwegs. Was aber neu und selten ist, sind die ungewöhnlichen Farben der Rosenblätter. In Sachen Raritäten kommen da unter anderem verschiedenste Lilatöne zum Vorschein. Aus unserer Eigenproduktion haben z. B. die lila-blaue ‘Minerva ®‘, eine stark duftende und mehrmals blühende Beetrose, im Repertoire. Und auch die ‘Nautica ®‘ in helllila ist ein richtiger Hingucker. Klingt nach einem tollen Geheimtipp, oder?!

Balkon oder Garten: So pflegt ihr Rosen richtig, auch bei wenig Platz

Falls die Angst euch rumtreibt, dass ihr zu wenig Platz für eure Rose habt, haben wir gute Nachrichten: An einem leicht sonnigen, offenen Stellplatz, der etwas Luft bietet, fühlt sich allgemein jede Rosenart wohl. Gerade aber beim Balkon ist die Größe entscheidend. Bei kleiner Fläche empfehlen wir Beet- und Zwergrosen. Habt ihr etwas mehr Platz oder vielleicht ein Balkongitter, ist auch das Pflanzen einer kleinen Kletterrose möglich. Beim Einsetzen in Töpfe ist es wichtig, dass die Gefäße tief genug sind, also etwa 40 - 50 cm. Außerdem solltet ihr bei der Pflege auf eine „ausgewogene Ernährung“ achten. Heißt: eure Rosen brauchen das richtige Maß an Düngung – nicht zu viel und nicht zu wenig. Die Bedienungsanleitung des Düngemittels wird euch da sehr helfen, also unbedingt zu Rate ziehen. Für alle, die ihre Rosen nicht alleine stehen lassen wollen: Rosenbegleitstauden nicht zu nah an die Königin pflanzen! Diese möchte nämlich lieber allein und freistehen. Der „Hofstaat“ sollte ihr also ein bisschen Raum lassen für erfrischende Luftzüge. Das hat unter anderem auch den Vorteil, dass die Gefahr von Krankheiten reduziert wird. Klingt kompliziert? Keine Sorge! Auch für jene unter euch, die vielleicht nicht den grünsten Daumen haben, ist nichts verloren: es gibt nämlich ADR-Rosen. Diese haben das Siegel der Allgemeinen Deutschen Rosenneuheitenprüfung (ADR) und stehen für besonders robuste, blühfreudige Gesellen. Bei uns findet ihr zum Beispiel die ‘Sirius ®‘ oder die ‘Lions-Rose ®‘, mit denen wirklich jeder seinen Rosentraum problemlos erfüllen kann. Wir würden sagen, es kann losgehen – euer Seebauer Team wünscht euch einen guten Start ins Rosenbusiness!


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