Frühlingsblüher


Pflanztipps & Inspiration für die ersten Farbtupfer des Jahres

Wenn uns der Winter mal wieder richtig ärgert und uns bis weit ins neue Jahr mit grauem Wetter die Laune verdirbt, dann sehen wir uns nach allem, was ein Bisschen Farbe ins Leben bringt. Wir recken unsere Nase den ersten Sonnenstrahlen entgegen, wann immer wir welche zu Gesicht bekommen. Wir freuen uns wie verrückt über die ersten, mutigen Vögelchen, die ihr Singen zum Sonnenauf- und Untergang hören lassen und wir lechzten nach Farbe, überall wo möglich. Natürlich auch im Garten, auf dem Balkon und auf der heimischen Fensterbank: Frühlingsblüher müssen her! Aber wie pflanze ich sie richtig ein, wie kombiniere ich die Arten und hab möglichst viel von der farbenfrohen Deko? Wir haben euch einige Tipps unserer Pflanzen-Expert*innen zusammengefasst.

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Klassiker mit „Pfiff“ kombinieren

In der „freien Wildbahn“ kommen Frühlingsblüher insbesondere in Laubwäldern häufig vor. Dort recken sie ihre Blüten - wie der Name schon sagt - besonders frühzeitig im Jahr empor. Und zwar Mitte/ Ende Februar bis in den Mai hinein. Sie profitieren vom Licht und der Wärme direkt über dem Boden. Klassische Frühlingsblüher sind zum Beispiel Primeln, Narzissen, Hyazinthen, Viola und Tulpen. Wer es etwas außergewöhnlicher mag, kombiniert diese Klassiker z.B. mit der bienenfreundlichen Schachtelbrettblume, mit Traubenhyazinthe oder Gänseblümchen. Gute Sache: Alle Zwiebelpflanzen sind winterhart und mehrjährig, man hat also u.U. mehrere Saisons etwas von ihnen.

Ein Farbkonzept muss her!

Schön sind sie alle, unsere bunten Frühlingsblüher! Wer es aber optisch wirklich außergewöhnlich und vielleicht sogar etwas opulenter haben möchte, der greift unter anderem zu „gefüllten“ Blüten. Die klassische Osterglocke zum Beispiel gibt es auch als Edelvariante bei der die Blüte innen üppig ausgefüllt ist - ein Hingucker! Auch gibt es Züchtungen von Narzissen, die besonders große Blüten haben. Die kann man toll als Blickfang in der Pflanzung nutzen. „Vertragen“ tun sich Frühlingsblüher eigentlich alle. Bei der Auswahl der Pflanzen sollte man aber schon etwas darauf achten, dass man nicht einfach zugreift, sondern sich kurz über das Konzept der Optik Gedanken macht.

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Einpflanzen mit Köpfchen!

Es kann zum Beispiel Ton in Ton gearbeitet werden. Oder man setzt komplett auf bunt, inkludiert also möglichst viel Farben. Wichtig ist auch, dass die Pflanzen nicht alle gleichgroß sind, sondern im Optimalfall verschiedene Höhen haben. So entsteht eine kleine Landschaft, bei der das Auge viel zu entdecken hat. Bevor der Topf mit dem Pflanzen bestückt wird, sollte unbedingt Granulat als Drainage eingefüllt werden. Erst dann kommt die Blumenerde in die man dann die einzelnen Pflanzen hineinsetzt und arrangiert. Wichtig: Pflanzenzwiebeln immer AUF die Erde setzen, nicht mit Erde bedecken oder eingraben. Sonst besteht die Gefahr, dass sie mit der Zeit fault. Bitte bedenkt, dass sich die Frühlingsblüher noch auslegen und mitunter schnell wachsen. Also nicht zu dicht pflanzen!

Deko-Elemente mit natürlichem Charme

Um es optisch aufzuwerten, kann man die Zwiebeln zum Beispiel mit Moos ummanteln. Pflanzendraht hilft dabei, das alles am Platz bleibt. Moos ist generell ein schönes Material zum Abdecken der Bereiche wo viel Erde zu sehen ist - das schützt den Boden und lässt die Planung wie eine natürliche Einheit aussehen. Als I-Tüpfelchen kann zum Beispiel Sisal zwischen die Pflanzen gelegt oder andere Deko-Elemente wie kleine Holz-, Ton- oder Keramikfiguren platziert werden. Was besonders rund um die Osterzeit toll aussieht: Äste und Zweige wie Weidekätzchen und Co., die zwischen den Pflanzen stecken, das Arrangement auflockern und noch natürlicher machen.

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Mit der richtigen Pflege die Frühlingsblüher-Saison verlängern

Gegossen wird die Pflanzung ein- bis zweimal in der Woche, je nach Größe und Wetter. Draußen ist der beste Ort für Frühlingsblüher. Solltet ihr eure Blumendeko aber zum Beispiel zum Familienfest zu Ostern o.ä. reinholen wollen, geht das natürlich auch. Nur bedenkt, dass die Wärme die Blumen weitaus schneller wachsen lässt. Narzissen, Hyazinthen und Co. können dann aber auch wunderbar abgeschnitten werden und in der Vase noch einmal zur Geltung kommen, während die restliche Pflanzung an der frischen Luft noch länger Freude macht. Abschließend sei gesagt: Ihr müsst euch natürlich nicht zuhause alleine abmühen! Kommt jederzeit zu uns ins Gartencenter und sucht euch eine fertige Frühlingspflanzung aus unserem großen Repertoire aus! Oder lasst euch eure Wunschpflanzung von unseren kompetenten Kolleg*innen fertig machen! Wir freuen uns auf euch. Und den Frühling! ;-)

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