Bonsai-Liebe


Erste Schritte für Anfänger*innen

Nicht nur in den asiatischen Ländern faszinieren sie uns Menschen schon seit Jahrhunderten: Bonsai-Bäume. Auch ihr seid von ihrem fast schon magischen Anblick immer wieder gefangen und überlegt euch einen anzuschaffen? Wunderbar! Denn die Kultivierung eines Bonsais kann für Pflanzenfans ein erfüllendes, fast schon meditatives Hobby sein. Das wissen wir aus eigener Erfahrung … Dennoch sollte euch von Beginn an klar sein: Bonsai-Pflege ist eigentlich viel mehr als ein Hobby. Denn sie erfordert einiges an Zeit und den Willen, sich ernsthaft mit der Materie zu beschäftigen. Im Folgenden wollen wir euch schon einmal etwas Basiswissen an die Hand geben für euren Einstieg in eines der – wie wir finden – befriedigendsten Hobbies überhaupt.

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Bonsai – was ist das überhaupt?

Der erste wichtige Fakt, den ihr wissen solltet, lautet: „Bonsai“ ist nicht etwa eine Pflanzenart. Es bezeichnet die „Kunst, einen Baum in Miniaturform zu züchten“. Von Flachpflanzung über Beschneidung bis zum Verdrahten: Es gibt viele ausgefeilte Techniken der Bonsai-Formung. Das Besondere: Bei guter Pflege kann der Bonsai Jahrhunderte alt werden. Also sogar älter als ihr selbst – und kann damit zum Erbstück werden.

Indoor-Bonsai versus Freiland-Bonsai

Jeder Baum oder Strauch, der verholzte Äste und Kronen hat, kann in einen Bonsai verwandelt werden. Und zwar indem man die Wurzeln und das Laub so beschneidet, dass die Pflanze klein bleibt. Bei der Auswahl der Art sollte man sich erst einmal überlegen, ob man den Bonsai drinnen oder draußen platzieren möchte. Für den Innenbereich ist der widerstandsfähige Ficus-Bonsai sehr beliebt, da er auch für Anfänger*innen gut geeignet ist. Andere beliebte Innen-Bonsais sind die Zwerg-Jade, der Fukien-Tee oder die Sageretia.

Ilex crenata, Bonsai
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Die richtige Wahl für Neulinge

Bei Freiland-Bonsais eignet sich besonders die Chinesische Ulme für Anfänger*innen, weil die Stammform hier bereits festgelegt ist und man daran gut die Grundlagen des Beschneidens lernen kann. Unbedingt auf einen schattigen Platz im garten oder auf dem Balkon achten! Eine weitere gute Wahl für Neulinge ist der Wacholder-Bonsai. Der große Vorteil ist seine sehr flexiblen Zweige, die man wunderbar formen kann.

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Die richtige Wahl für Neulinge

Bei Freiland-Bonsais eignet sich besonders die Chinesische Ulme für Anfänger*innen, weil die Stammform hier bereits festgelegt ist und man daran gut die Grundlagen des Beschneidens lernen kann. Unbedingt auf einen schattigen Platz im garten oder auf dem Balkon achten! Eine weitere gute Wahl für Neulinge ist der Wacholder-Bonsai. Der große Vorteil ist seine sehr flexiblen Zweige, die man wunderbar formen kann.

Den Bonsai formen & pflegen

Um die gewünschte Form zu erreichen, wickelt man bei der Bonsai-Gestaltung Draht straff um die Äste, deren Wachstum eingeschränkt werden soll. Sobald der Ast die neue Form von allein halten kann und fest ist, kann der Draht entfernt und neu platziert werden. Was die Bewässerung angeht, solltet ihr sehr auf eure Intuition hören. Das erfordert also, dass man den Bonsai wirklich jeden Tag im Blick hat. Erst wenn sich der Boden leicht trocken anfühlt, sollte der Bonsai gewässert werden – immer auf’s Substrat und mithilfe einer Regendusche bzw. Gießbrause. Von Frühling bis etwa Mitte Herbst befindet sich der Bonsai in der Wachstumsphase. Dann sollte er gedüngt werden. Welcher Dünger sich für die Bonsai Art eures Herzens besonders eignet, erfahrt ihr zum Beispiel bei unseren kompetenten Kolleg*innen im Gartencenter. Und die helfen euch sehr gerne auch mit viel Herz und Verstand bei allen anderen Fragen rund um euren Einstieg in dieses wunderbare Hobby „Bonsai-Pflege“!

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