Jetzt wird angegrillt!


Geheimtipps rund um aktuelle Grill-Modelle und für das perfekte Fleisch & Gemüse

Ein würziger Geruch zieht uns in die Nase … Was knistert denn da so vertraut? Na, die Nachbarn scheinen wohl schon im BBQ Modus zu sein! Ehrensache, dass wir nachziehen. Schließlich kennen wir einen der besten Grill-Experten Münchens. Und ihr auch! Seebauer-Kollege und Verkaufsberater für Grill und Gartenmöbel Marcus hat selber daheim zehn Modelle stehen – von groß bis klein bis sehr groß, – kann also nicht nur aus professioneller, sondern auch privater Leidenschaft seine Erfahrungen mit uns und seinen Kund*innen teilen. Und er hat die besten Tipps parat, wenn es darum geht, Freunden und Familie und (klar!) auch sich selbst das perfekte Grill-Erlebnis zu bereiten. Wir haben neulich im Außenbereich unseres Gartencenters mit Marcus mal gemütlich angegrillt und uns bei der Gelegenheit ein paar Modelle und deren Besonderheiten zeigen lassen. Und natürlich gab‘s zum leckeren Essen auch richtig gute Ratschläge zum Nachmachen.

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Nicht zu klein, nicht zu groß: Der Napoleon Phantom 425 überzeugt jeden Grillfan

Während Champignons, Hühnerbeine, Flammkuchen und Premium Steaks in der Hitze brutzeln, zeigt Marcus uns erst einmal den Napoleon Phantom 425. Mit der 800 Grad heißen Sizzlezone ist er besonders geeignet, um Temperatur auf das Fleisch zu kriegen. „Da muss man natürlich vorsichtig sein, dass man sich das gute Fleisch nicht verbrennt“, betont Seebauer Grillexperte Marcus. Erst kräftig mit Hitze arbeiten und dann bei 100 Grad nachziehen lassen für den perfekten Garpunkt. Uns läuft bereits das Wasser im Mund zusammen … Aber bevor wir die frisch gegrillten Köstlichkeiten serviert bekommen, gibt‘s noch ein paar Tipps, damit es daheim beim nächsten Mal auch bei uns mit dem perfekten Fleisch klappt.

Gute Lebensmittel verlangen gutes Grill-Equipment – und umgekehrt


Wichtig beim Steak: Es darf nicht zu dünn sein. „Vier Finger breit ist die optimale Dicke für Fleisch. Damit es nicht im Nu durch oder sogar verbrannt ist. Das abgepackte Fleisch aus Discounter oder Supermarkt ist ziemlich dünn geschnitten. Da bekomme ich die perfekte Garstufe einfach nicht hin.“ Also der Tipp vom Insider: Immer zum Metzger, denn nur dort kann man seinen Wunsch äußern, was die Schnittstärke angeht. „Wenn ich einen hochwertigen Grill habe, sollte ich auch einfach Produkte darauflege, die in der Qualität stimmen. Alles andere macht meiner Meinung nach wirklich keinen Sinn.“

Ein Grill, so beeindruckend wie ein Luxuswagen

Für alle, die es kleiner mögen: Den Napoleon Phantom gibt’s auch als Modell 425. Und natürlich eine Nummer größer, das Prestigemodell 500. Die Besonderheit in der Optik: Alle sind in Mattschwarz lackiert, ein reiner Style-Aspekt, der es aber in sich hat: Die Macher der beliebten Grillmarke ließen sich von einem mattschwarzen Modell der Automarke Ford Mustang inspirieren. Kostenpunkt: 1499 Euro. Also nicht für den Mustang, sondern für den Napoleon Phantom 425. (Kleiner Scherz von uns, dann schmeckt’s doch gleich noch mal so gut!)

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Veggie? Geht auch. Aber was muss man beachten?

„Hauptsache Fleisch“ ist schon lange nicht mehr angesagt, wenn es darum geht, seinen Lieben ein schönes BBQ zu kredenzen. Champignons, Zucchini und Co. wollen ihre Showtime auf dem Grill ebenso bekommen wie bisher unübliche Gerichte – Flammkuchen oder Pizza beispielsweise. Und sogar Desserts wie gegrillte Ananas sind möglich (schmeckt übrigens himmlisch zu Vanilleeis!). Wichtig ist, so Marcus, dass man bei der Auswahl des Grills entsprechend darauf achtet, dass er verschiedene Ebenen hat und einen Warmhalterost, sodass man je nach Grillgut behutsam vorgehen kann. Einige Grills haben extra Mulden, in die man zum Beispiel gefülltes Gemüse hineinlegen kann, damit es nicht umkippt. Manche haben Kerben, in die man neben Hühnerbeinen auch Gemüsespieße einhängen kann. Sich das Innere des Modells vor dem Kauf genau zeigen zu lassen, lohnt sich also. Apropos Gemüse: Butternutkürbis halbieren, Kerne raus und mit etwas Butter, Chilli, Flo’s Magic Salt (in unserer Grillabteilung erhältlich) und Pfeffer auf den Grill legen. Marcus lässt uns probieren: ein Traum!

Expertentipp für das kleine Budget: An der Größe, nicht an Qualität sparen

Aber jetzt mal Butter bei die Kürbisse … äh Fische heißt es, sorry. Grillfan hin oder her: 1.500 Euro mag für den ein oder anderen Grillfan vielleicht nicht im Budget liegen. Mit welchem Preis sollte ich denn kalkulieren, wenn ich einen wirklich ordentlichen Grill haben möchte? 800 Euro sollten es schon sein, sagt der Seebauer Experte. „Ein Modell, bei dem man unten die Gasflasche unterbringen kann, das eine Sizzlezone hat und vielleicht sogar einen Drehspieß dabei, dann hat man eine gute Grundaussattung.“ Außerdem rät Marcus: Wenn das Budget eher klein ist, lieber bei der Größe einen Kompromiss eingehen als bei der Qualität. Also immer eher eine gute Grillmarke wählen, dafür ein kleineres Modell. „Es geht natürlich immer auch günstiger, aber dann sind wir eher bei den Grills für den Balkon.“


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Tipps zum Grillen auf Balkonien und für den perfekten Garpunkt

In dem Fall immer einen Zweibrenner wählen, betont der Grillmeister. So könne man im Zweifel jederzeit die unterschiedlichen Bereiche anwählen, also indirekt grillen. „Das mache ich jetzt hier zum Beispiel auch beim Gemüse: Ein Brenner an, die anderen aus, bis die Temperatur so weit gesunken ist, wie ich es brauche.“ Bei Fleisch lautet übrigens ein beliebter Trick zum Prüfen der Garstufe: Finger aufs Fleisch legen. Wenn es ähnlich fest ist wie der Handballen einer Faust, ist das Fleisch durch (well done). Wenn es so weich ist wie der Ballen einer locker geöffneten Hand, ist das Fleisch medium. Wer auf Nummer sichergehen will, nutzt ein Fleischthermometer zum Messen der Kerntemperatur. Auch das gibt es wie alle anderen wichtigen Werkzeuge für euer heimisches Grillevent bei uns in der Fachabteilung. Marcus empfiehlt neben der üblichen Grillzange, die ja eher grob ist in der Handhabung außerdem eine Grillpinzette. Gerade filigranes Grillgut wie Gemüse oder Brot lässt sich damit besser handhaben.

Geheimtipp vom Experten: das Allroundtalent Smoker

Zum Schluss kommen wir noch zu Marcus absolutem Geheimtipp: der Pelletsmoker. „Der ist weitaus besser steuerbar als ein Gasgrill, hat ein Temperaturdisplay, auf dem ich die Temperatur nicht nur ablesen, sondern auch einstellen und sogar von unterwegs auch per App überwachen kann.“ Die Inbetriebnahme ist ebenso unkompliziert. Der Pelletsmoker heizt sich automatisch durch die Zufuhr von Pellets auf, die vom System stetig hinzugefügt werden. „Viele denken immer, man kann mit einem Smoker nur smoken. Aber ab 110 Grad Celsius gibt es keinen Rauch mehr. Dann kann ich alles machen, was ich mit einem Grill machen kann. Sogar Pizza oder Flammkuchen backen“, so der Experte. Vor allem für Fleischgerichte mit langer Garzeit sei der Smoker praktisch. „Da muss ich mich halt um nichts kümmern. Der Pellet-Tank ist groß genug für 20 Stunden Brenndauer. Und per Wifi kann ich von überall die Temperatur regeln, die Kerntemperatur des Fleisches messen, gegebenenfalls die Warmhaltefunktion einstellen. Und kann mich dabei halt ganz in Ruhe um meine Gäste kümmern.“ Smoker mit allen diesen Funktionen starten bei einem Preis von 999 Euro. Also dann: Euer Team Seebauer wünscht eine grandiose Grillsaison!


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